Der Neubau ...
Der Neubau des Saales - eine Erfolgsgeschichte
Die Entstehung kann man hier in vielen Einzelbildern verfolgen (oder auf das Bild klicken)
Drei Jahre Planung und zwei Jahre Abriss und Neubau, das kann man hier in vielen Bildern nachverfolgen. Sehr gute Zusammenarbeit mit den Unternehmen, sehr viel ehrenamtliche Arbeit nach Feierabend und großzügige Unterstützung durch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, durch die Gemeinde Büllingen und durch Möbelhaus Palm und Möbelwerke Palm Büllingen/Mürringen
Wir freuen uns, dass unser nachhaltiges, generationsübergreifendes Jahrhundert-Projekt nach vierjähriger Planungsarbeit und anderthalbjähriger Bauzeit im Mai 2022 vollendet werden konnte.
ein Projekt,
an dem die VoG Dorftreff und ihre Unterstützer in den Arbeitsgruppen, allesamt langjährige Nutzer des alten Saales, die bestens mit den Vorzügen und Mängeln des alten Gemäuers vertraut waren, seit 2015 intensiv geplant hatten.
das einem Herzenswunsch unserer Vereine entspricht und wofür sie (vor allem Theaterverein und karnevalsgesellschaft) schon seit fast fünfzehn Jahren gespart hatten,
das ohne die großzügige Unterstützung von Deutschsprachiger Gemeinschaft (60%) und Gemeinde Büllingen (20%) überhaupt nicht möglich gewesen wäre,
das unseren Kulturschaffenden und der Jugend ab Eröffnung im Mai 2022 für viele, viele Jahre einen zeitgemäßen Ort zur Verfügung stellt, an dem sie sich entfalten und kreativ sein können,
das unserem ganzen Dorf für Generationen einen Ort der Begegnung garantiert, wo Gemeinschaft gelebt werden kann - gemäß dem Spruch, der schon im früheren, inzwischen abgerissenen Saal viel Aufmerksamkeit und Zustimmung fand: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“
das für Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen barrierefrei zugänglich ist.
Ausgehend von der Liste der Mängel des bestehenden Saales wurden Mindestanforderungen und Wünsche formuliert und dem Architekturbüro "Archiplan" unterbreitet. Der neue Saal ist das Ergebnis vieler Überlegungen und Gespräche und entspricht bisher voll und ganz der so erstellten Wunschliste.
>>> Wir freuen uns, dass wir auf die Unterstützung so vieler Mürringer, Ex-Mürringer oder Gönner in Form eines Nutzungsgutscheins oder einer Spende zählen durften und dürfen !!!
Wir sind uns dessen bewusst, dass wir von den Mürringern zwischen 2015 und Fertigstellung große zeitliche und finanzielle Anstrengungen erwartet haben, aber das war gut angelegte Zeit und gut angelegtes Geld für unsere Kinder und Enkel.
Der Saalneubau Mürringen war ein Erfolgsprojekt !
- Der Wunsch der Mürringer Vereine, bessere Arbeits- und Auftrittsbedingungen zu haben, war schon seit den neunziger Jahren gereift, blieb aber weitere 15 Jahre vorerst ein Traum
- Ende 2015 konnte das Dorf (die VoG Dorftreff) den alten Saal und die Wirtschaft von der Familie Jost erwerben
- 2016 wurde eine Arbeitsgruppe "Um- oder Neubau Jaspesch" gegründet, allesamt langjährige Nutzer des alten Saales.
- Es folgten vier Jahre mit intensiven Überlegungen, Diskussionen, Skizzen und Entwürfen
- 2018: Auftrag an "Archiplan" unsere Entwürfe unter Berücksichtigung von MängelListe und Wuschliste umzusetzen
- 2019: viele Treffen mit dem Architekten, intensive Arbeit am definitiven Plan, Baugenehmigung, Aufnahme in den Infrastrukturkatalog 2020 der DG unter der Nummer 4511, Leistungsverzeichnis, Ausschreibung.
- Januar 2020: Submissionseröffnung - danach Beginn der Pandemie, "Lockdowns" usw
- 12. August 2020 Abriss des alten Saales, Beginn der konkreten Bauphase.
- Mai/Juni 2021: Fertigstellung des Rohbaus, Dachstuhl und Eindeckung
- Winter 2021-22 Innenarbeiten
- 13. bis 15. Mai 2022: erfolgreiches und denkwürdiges Eröffnungswochenende
Das Prinzip
Wir wollten den Saal für die nächsten Generationen neu aufbauen und dabei drei Grundprinzipien unbedingt wahren:
Erstens: Der Saal sollte seinen gemütlichen Charakter behalten. Es sollte keine Halle werden, sondern ein gemütlicher Festsaal wie wir es gewohnt waren.
Zweitens: Für alle, die dort feiern oder arbeiten, sollte er sehr praktisch sein. Alle öffentlich zugänglichen Bereiche mussten barrierefrei, behindertengerecht und mit geringstem Aufwand betrieben werden können. Außerdem sollte er von den Materialien her nachhaltig, energie-effizient und technisch auf dem neuesten Stand eingerichtet und gehalten werden.
Drittens: Die ehrenamtlichen Betreiber (also die VoG Dorftreff) sollten keinem finanziellen Würgegriff unterliegen (hohe und langzeitige Bankanleihe, Bürgschaften usw.) Was durch die Verwaltung des Gebäudes erwirtschaftet werden kann, soll zum allergrößten Teil für den Unterhalt und für neue Investitionen zur Verfügung stehen.
Denn wenn Freiwillige ständig einem hohen Finanzdruck wegen der Tilgung vergangener Schulden ausgesetzt sind, schwindet irgendwann die Motivation, und dann muss nach 20 Jahren wieder viel investiert werden, weil in der Zwischenzeit nicht ständig erneuert und verbessert werden konnte.
Uns wurden angesichts der vielen Dorfversammlungen auch viele kritische Fragen zum Projekt gestellt.
Das ist perfekt demokratisch und völlig in Ordnung und hat uns immer angeregt, das Projekt ständig zu hinterfragen und so weiter zu entwickeln